Damit jede Verschraubung spitze wird


Damit jede Verschraubung spitze wird

Dass eine Schraube nicht einfach gleich eine Schraube ist, sondern es verschiedenste Varianten mit spezifischen Vor- und Nachteilen gibt, ist alles andere als neu. Allerdings gibt es kleine, aber feine Unterschiede zwischen den diversen Modellen, die wahrscheinlich nicht allen bekannt sind, jedoch sehr bedeutend sein können.

Die Schraube gehört schon seit Generationen zu den beliebtesten Befestigungsmaterialien. Mit der allseits bekannten Hauptaufgabe, zwei oder mehr Bauteile miteinander zu verbinden. Dazu gibt es im Wesentlichen zwei unterschiedliche Arten: Eine Holzschraube kann ihr Gegengewinde ohne ein Gegenstück beim Eindrehen schneiden. Um die Verbindung bei Metallschrauben zu gewährleisten, wird hingegen hauptsächlich mit einer Mutter oder einem im Material angebrachten Gegengewinde gearbeitet.

Kopf ist nicht gleich Kopf

Der Kopf hat bei uns Menschen unabhängig von der Grösse und der Form dieselbe Funktion – nur ist jeder Mensch in seiner Art anders. Dasselbe gilt quasi bei einem Schraubenkopf. Denn der Kopf dient bei jeder Schraube zur Aufnahme des Werkzeugs, das dort seinen Ansatz findet. Allerdings definiert der Schraubenkopf, welcher Schraubenantrieb Verwendung findet. Und damit auch, wie schnell und sicher eine Schraube befestigt werden kann. Allseits ­bekannt ist diesbezüglich das seitliche Abrutschen des Werkzeugs bei einer Schraube mit Schlitzkopf. Daher wurden im Verlauf der Zeit unterschiedliche Schraubenantriebe ­entwickelt, um die Handhabung zu vereinfachen, zu ­verbessern und zu ­beschleunigen. Beispielsweise kann mit einer Torxschraube schneller und ohne grosse Anpresskraft ans Bauteil ­verschraubt werden – ohne die Gefahr abzurutschen.

Sicheres Schrauben ohne Abrutschen mit einem Torxschraubenantrieb.

Zusammen sind sie stark

Um die kraftschlüssige Verbindung von zwei oder mehr Bauteilen zu gewährleisten beziehungsweise den Verlust der Vorspannkraft zu unterbinden, reicht das blosse Eindrehen einer Schraube oft nicht aus. In diesen Fällen braucht es folglich Unterstützung: Die sogenannte Mutter oder Schraubenmutter gibt der Schraube den zusätzlichen Halt.

Ist die Schraube erst einmal montiert, kann es sinnvoll sein zu gewährleisten, dass sich diese nicht mit der Zeit wieder löst. Das empfiehlt sich vor allem bei langfristigen oder sehr sicherheitsrelevanten Installationen. Einen guten Schutz diesbezüglich bieten Schraubensicherungen, die in der Regel in drei Arten unterteilt werden: Setzsicherung, Verliersicherung und Losdrehsicherung.

Das selbstständige Lösen einer Schraube zieht nicht immer Konsequenzen nach sich, oft ist dies aber natürlich nicht erwünscht. Zudem kann es vorteilhaft sein, zu verhindern, dass eine Schraube beim Loslösen irgendwo hinfällt. In diesen Fällen reicht oftmals eine Verliersicherung aus. Wenn aber das selbstständige Lösen einer Schraube eine Gefahr für Menschen darstellt oder Sachschäden verursachen kann, sollte auf eine Losdrehsicherung zurückgegriffen werden.

Ein zusätzlicher Helfer, der meist aus Polyamid besteht, ist genauso bekannt wie die Schraube: der Dübel. Dieser kommt dann zum Einsatz, wenn die Schraube beim ­Eindrehen selbst kein belastbares Schraubengewinde einschneiden kann.

Sei es für Backstein, Beton oder Gips – es gibt für jeden Baustoff den passenden Dübel:

Für jede Anwendung und jeden Baustoff gibt es den passenden Dübel. Hier eine kleine Auswahl an alltäglichen und eher spezifischen Modellen.

1
Installationsmaterial