Eine Investition, die sich sicher lohnt


Eine Investition, die sich sicher lohnt

Auch wenn Häuser mit einer Gebäudeautomation immer selbstverständlicher werden, ­bestehen ihr gegenüber nicht selten Vorbehalte seitens zukünftiger Bauherrschaften. ­Diese betreffen vor allem die anfänglich etwas höheren Investitionskosten. Aber auch ­Aspekten der Sicherheit wird misstrauisch begegnet. Die Fakten zur Gebäudeautomation zeigen jedoch auf, dass die meisten Bedenken unbegründet sind.

Eine allgemeingültige Aussage darüber zu machen, wie hoch die Kosten einer Gebäudeautomation ausfallen, ist schwierig. Schliesslich variiert der finanzielle Aufwand je nachdem, in welchem Umfang die Automatisierung erfolgen soll. Aber auch der Umstand, ob es sich beim Projekt um einen Neu- oder Umbau handelt, ist relevant. In jedem Fall ist es jedoch wichtig zu wissen, dass die Anfangs­investitionen einer Gebäudeautomation höher ausfallen als diejenigen einer konventionellen Elektroinstallation. Allerdings fällt mithilfe einer Automation der Betriebsaufwand des Gebäudes wesentlich tiefer aus. So spart die dadurch ermöglichte energieeffiziente Nutzung jeden Tag Kosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Elektroin­stallation – und zwar bis zu 30 Prozent. Für alle hingegen, die keine umfassende Automation wünschen, gibt es äus­serst günstige Einsteigersets, die später nach Bedarf ausgebaut werden können.

Nun ist es natürlich interessant zu wissen, wie lange es geht, bis eine Gebäudeautomation amortisiert ist. Und diesbezüglich sind die Zahlen äusserst verlässlich aufgrund der Tatsache, dass die Amortisationszeiten trotz unterschiedlicher Ausbaumöglichkeiten nicht erheblich voneinander abweichen. Denn je umfangreicher die Gebäudeautomation ausfällt, desto grösser ist tendenziell auch das Sparpotenzial. Deshalb dient das in der Grafik  aufgezeigte Beispiel anhand des Freizeit- und Einkaufszentrums «Sihlcity» in Zürich durchaus als allgemeine Referenz. Und daran ist zu erkennen, dass die 3 bis 5 Prozent an Mehrinvestitionen bei der Erstellung des Baus bereits innerhalb von weniger als 10 Jahren amortisiert sind. Auf die gesamte Nutzungsdauer eines Gebäudes bezogen, dauert es folglich relativ kurz, bis sich die Automation auszahlt.

Da kommen Hacker nicht rein

Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Dieses soll demzufolge zu Hause oder im Geschäft jederzeit gewährleistet sein. Dem steht die Tatsache gegenüber, dass die Möglichkeit eines Einbruchs grundsätzlich für jedes Gebäude eine reale Bedrohung darstellt. Das potenzielle virtuelle Sicherheitsrisiko aufgrund von Hackerangriffen hingegen macht viele Leute zusätzlich skeptisch gegenüber einer Gebäudeautomation. Gegen Einbrecher können Häuser bekanntlich geschützt werden – und genauso die Gebäudeautomation gegen Hacker. So erfolgt die Fernsteuerung eines Hauses via Smartphone ausschliesslich über eine sichere Verbindung. Zudem gehört es bei den meisten Systemen zur Standardausstattung, dass der Zugriff auf die Anlage nur über ein selber gewähltes Passwort möglich ist. So ist die Gebäudeautomation sicher vor Cyberattacken. Jedoch sollte diesbezüglich nicht vergessen werden, dass bei einer Gebäudeautomation viele Daten übers Internet ausgetauscht werden. Daher ist es umso wichtiger, sein Netzwerk zu Hause zu schützen. Sind diese Massnahmen getroffen worden, lässt sich das Leben im Smarthome ganz ohne Sorgen geniessen. Selbst dann, wenn das Internet mal ausfällt, geraten Gebäude mit einer intelligenten Elektroinstallation nicht aus­ser Kontrolle. Denn auch automatisierte Häuser sind noch mit konventionellen Schaltern an der Wand versehen – damit die Elektroinstallation immer noch manuell betätigt werden kann. So besteht kein Risiko, dass die Haustechnik durch die Gebäudeinstallation blockiert wird.

Sowohl die Gebäudeautomationssysteme als auch die dazugehörigen Apps sind vor Hackerangriffen sicher.

Mehr Informationen zum Thema Gebäudeautomation finden Sie in unserer Fachbroschüre:

1
Gebäudeautomation