CCS (Combo 2)
Diese Kombination aus Typ-2-Steckern ist unter dem Begriff «Combined Charging System» bekannt und ermöglicht verschiedene Arten des Ladens: entweder per Wechselstrom mit 480 Volt oder per Gleichstrom mit 1000 Volt und 350 Kilowatt. Eine CCS-Lademöglichkeit eignet sich vor allem für europäische Elektroautos.
CHAdeMo
Mit diesen Modellen kann per Gleichstrom mit 1000 Volt und 400 Kilowatt geladen werden. Anwendung finden sie vorwiegend bei asiatischen Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeugen.
Laden mit Wechselstrom (AC)
Um mit Wechselstrom zu laden, muss die Ladeinfrastruktur mit einem Gleichrichter für die entsprechende Leistung ausgestattet sein. Wobei die Auslegung des Gleichrichters vom Fahrzeugtyp abhängig ist. Die Vorteile des Ladens mit Wechselstrom bestehen im geringen Platzbedarf sowie in den niedrigeren Beschaffungskosten.
Laden mit Gleichstrom (DC)
Per Gleichstrom können Elektroautos wesentlich schneller geladen werden. Zudem ist kein integriertes Ladegerät im Auto notwendig, und es fliessen höhere Ladeströme. Die Infrastruktur ist jedoch teuer und deshalb selten für den privaten Einsatz geeignet.
Stromkosten und Verbrauch
Die Stromkosten für 100 Kilometer betragen 5 bis 8 Franken,
was ungefähr 40 Prozent der Kosten für Benzin oder Diesel entspricht. Wobei der Verbrauch selbstverständlich je nach Modell variiert: Bei einem Tesla Model 3 beträgt er beispielsweise 17 Kilowattstunden für 100 Kilometer, bei einem VW ID.4 liegt
er bei 20 Kilowattstunden für dieselbe Distanz.
Fahrspass
Elektromobilität wird heute meistens mit Ökologie in Verbindung gebracht. Das ist bestimmt nicht falsch, allerdings geht dabei oft ein wenig vergessen, dass Elektroautos auch jede Menge Fahrspass bieten. Schliesslich beschleunigen sie linear und ohne Gangschaltung, wobei das Drehmoment höher ist als bei vergleichbaren Verbrennungsmotoren. Und auch im Stadtverkehr bieten Elektroautos viele Vorteile. Wers selbst ausprobiert (hat), ist überzeugt davon.