Für die Aufdach-Montage spricht eine ganze Reihe von Vorteilen, weshalb sie auch die beliebteste Montageart ist. Grundsätzlich erfolgt die Installation der Solarmodule in einem geringen Abstand von 5 bis 15 Zentimetern zum Dach. Der grosse Vorteil dieser Variante besteht darin, dass die Installation einfacher und preiswerter ist als beispielsweise eine Indach-Montage. Zudem gewährleistet sie eine ausreichende Hinterlüftung der Solarmodule. Die Aufdach-Montage eignet sich übrigens ausgezeichnet für Häuser, bei denen eine PV-Anlage nachgerüstet werden soll.
Bei der Indach-Montage ersetzt die Photovoltaikanlage die Dacheindeckung. Das bedeutet, dass keine Ziegel oder Ähnliches benötigt werden, denn die Solarmodule übernehmen ihre schützende Funktion. Für die Indach-Montage sprechen die tieferen Wartungskosten, da die Anschlüsse und Verbindungen von äusseren Witterungen geschützt sind, sowie ästhetische Aspekte. Jedoch sind die Installationskosten höher als bei anderen Varianten, was bedeutet, dass die Montage einer Indach-Anlage vor allem im Zuge von Neubauten und Dachsanierungen zu empfehlen ist.
Die Flachdach-Montage von Photovoltaikanlagen bietet grosse Vorteile bezüglich der optimalen Ausrichtung und Neigung der Solarmodule. Zudem sind solche Anlagen für Wartungs- und Reinigungsarbeiten gut zu erreichen, und dank der besonders guten Hinterlüftung sind bei der Flachdach-Montage keine Ertragsminderungen zu befürchten. Ein weiterer Vorteil dieser Variante besteht darin, dass sie sich sowohl für bestehende Gebäude wie auch für Neubauten eignet. Denn da die Flachdachsysteme meist einer Leichtbauweise entsprechen, bringen sie wenig zusätzliche Last auf ein Dach, was folglich die Baustatik nicht negativ beeinflusst.
