Die Absicherung der Anlage ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Brandschutzes in der Elektroinstallation. Denn sie dient dazu, die Anlage vor Überlastung, Kurzschluss und anderen Fehlern zu schützen – weil das alles zu einem Brand führen könnte.
Die Absicherung erfolgt durch verschiedene Schutzeinrichtungen wie Sicherungen, Leitungsschutzschalter, FI-Schutzschalter oder Leistungsschalter. Diese Schutzeinrichtungen dienen dazu, den Stromkreis bei Überlastung oder Kurzschluss automatisch abzuschalten und so die Anlage vor Schäden zu bewahren.
Die Wahl der Schutzeinrichtungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der Grösse und Art der Anlage, der Art und dem Zweck der elektrischen Verbraucher, den Leitungsquerschnitten und den maximal zulässigen Stromstärken.
Es ist wichtig, dass die Schutzeinrichtungen korrekt ausgewählt und installiert werden. Denn eine falsch gewählte oder falsch installierte Schutzeinrichtung kann dazu führen, dass im Fehlerfall nicht rechtzeitig abgeschaltet wird, was zur Überhitzung der Anlage und somit zu einem Brand führen kann.
Eine regelmässige Überprüfung der Schutzeinrichtungen ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren und auf dem neuesten Stand der Technik sind. Diese Überprüfung kann durch qualifiziertes Fachpersonal oder durch den Betreiber selbst durchgeführt werden, sofern er über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Schutzeinrichtungen regelmässig gewartet und instandgehalten werden. Denn auch Schutzeinrichtungen unterliegen einem Verschleiss, was im Lauf der Zeit ihre Funktion beeinträchtigt. Eine regelmässige Wartung und Instandhaltung der Schutzeinrichtungen kann also dazu beitragen, das Risiko von Bränden zu minimieren.