Nebst der Speicherung des Solarstroms in Batterien gibt es noch weitere Möglichkeiten, um den Eigenverbrauch des Solarstroms zu erhöhen. Denn mithilfe eines klugen Energiemanagements kann die Sonnenenergie verschiedenen Verbrauchern im Haushalt zugewiesen werden. Solche Energiemanagementsysteme sind somit im doppelten Sinn eine kluge Anschaffung: Erstens, weil sie den zur Verfügung stehenden Strom intelligent auf verschiedene Geräte verteilen. Zweitens, weil sie so den Eigenverbrauch weiter optimieren und dadurch noch mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz ermöglichen. Indem sie beispielsweise folgende Verbraucher mit Solarstrom versorgen:

Mit Solarstrom heizen 
Moderne Wärmepumpen bieten durch intelligente Regelungstechnik die Möglichkeit, mit Solarstrom betrieben zu werden. Weiter besteht die Option, über einen Sekundärheizstab den Solarstrom zum Aufheizen des Boilers zu nutzen.

Mit Solarstrom waschen
Immer mehr Haushaltgeräte sind heutzutage Smart-Grid-ready, was es ermöglicht, diese Geräte in die intelligente Verteilung des Solarstroms im Haushalt mit einzubinden. Damit sie genau dann arbeiten, wenn Solar­strom vom eigenen Dach vorhanden ist.

Mit Solarstrom fahren
Immer mehr Häuser verfügen über einen Anschluss für eine Ladesta­tion­ für Elektroautos. Das heisst, dass mit der richtigen Ladestation der ­Solar­strom direkt von der Photovoltaikanlage ins E-Auto eingespeist werden kann.

Zum Schutz der Stromnetze
Durch den hohen Stand der Sonne zur Mittagszeit und den dadurch optimalen Einstrahlungswinkel leistet die Photovoltaikanlage zu dieser Tageszeit am meisten. Gibt es nun mehrere PV-Anlagen, die am selben Stromnetz angeschlossen sind, kann dies das Stromnetz stark belasten. Wird der Solarstrom nun benutzt, um zu heizen, den Boiler aufzuheizen, das E-Auto zu tanken oder im Speichersystem gespeichert zu werden, schont dies das Stromnetz, was wiederum teure Netzausbauten verhindern kann.

Mehr Informationen zum Thema Solar finden Sie in unserer Fachbroschüre.